23.05.2013
Liebe zum Quadrat
Ich plane jetzt wirklich. Ganz konkrete Shootings mit Film.
Kann ich gar nicht glauben, dass es soweit gekommen ist.
Vor gar nicht allzu langer Zeit war es meine tatgtägliche Arbeit, Filme einzuspulen, zu belichten, zu beschriften, im Dunklen in die Entwicklerdosen einzufädeln, die Maschinen bei Drehen und Kippen zu beobachten. Negative auf den Leuttisch legen, Lupe. Auswahl. Und los geht's. Ab in die Dunkelkammer.
Ich arbeite jetzt tagtäglich ganz anders und finde das gut so.
Farbchemie einzuatmen macht nicht glücklich.
Der Bildschirm auch nicht wirklich, aber er macht mich jedenfalls nicht schummrig im Kopf. Und ich liebe die Vorteile der Bildbearbeitung in Photoshop.
Naja. Jedenfalls mache ich echte Pläne. Und weil zur analogen Fotografie auch meine quadratisch ablichtende Kamera gehört, habe ich mir mal wieder Quadrate angesehen und sehe: das ist aber gut!
Ich zeige euch einige Lieblinge aus quadratischen Zeiten.
Bitteschön:
14.05.2013
Vergangenheit und Zukunft
Ich sammel schon seit fast einem Jahr Filme. Belichtete Filme. Sie liegen in einer Schublade, unsortiert, ich habe nicht mal mehr eine Ahnung, was ich fotografiert habe.
Und letztens stolperte ich über einen Fotografen, der Filme in der Spülmaschine wäscht. Die im wahrsten Sinne des Wortes verwaschenen Ergebnisse fand ich großartig!
Eines meiner ewigen und analogen Lieblingsbilder, welches ich auch in meinem flickr portfolio zeige, hatte gestern mal wieder viele Besucher.
Die analoge Vergangenheit ist gar nicht vergangen. Ich habe diese alte, komplett analoge Serie, die ich mal gescannt habe, aus den Tiefen der Festplatte gezogen und fühle mich grade so, also ob ich dringend wieder auf Film und vor allem im Quadrat fotografieren möchte. Nicht nur einfach so, sondern mit Konzept, Idee, mit Frische. Und die Spülmaschine könnte ich eh mal wieder starten. Dafür eignen sich doch sicher meine alten Kleinbildfilme, die ich damals wie wild gesammelt habe und mich besonders freute, wenn sie schon lange abgelaufen waren. Wie herrlich werden sie erst heute aussehen.
Analoge Fotografie scheint immer mehr nur Kunst zu werden. Sie ist nicht mehr der Standard, wenn es um Reportagen, um Werbefotografie, um Portraits geht.
Aber ist das nicht ein toller Gedanke, dass eine sehr bewusste Inszenierung, angeleitet von einem professionellen Verständnis, vermischt wird mit dem Zufall durch Überlagerung, Spülmaschinenwasser, Lichteinfall und dieser alten Grobkörnigkeit eines hochempfindlichen Films?
Spontan startet heute also zumindest gedanklich das Projekt: aus Alt mach Heute.
Ich denke wieder in Film.
Zur Inspiration habe ich euch die tolle und mich wieder inspirierende Serie mitgebracht, die ich mit einem tollen Modell und einer tollen Visagistin umgesetzt habe.
Modell: Berit
MUA: Steffanie Kroll
Kameras: Hasselblad und Canon AE-1
13.05.2013
fashionshooting #6
3x feuerrote Haare und 3x Frauenpower!
Mit diesen Schwestern, die als Trio "BE NI JE" modeln, hatte ich Ende des letzten Jahres ein schönes Fotoshooting!
Eben habe ich die Bilder für den Blogeintrag vorbereitet und freute mich schon sehr darauf, diese Bilder sprechen zu lassen. Keine weiteren Worte heute, ich zeige nur und freue mich am Anblick meiner schönen Fotografien!
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